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DIE ANDEN
Die venezolanischen Anden umfassen den Norden der andinen Bergkette, genauer den Bereich zwischen der Gebirgskette von Mérida und der Gebirgskette von Perijá, die zu einem großen Teil zu Kolumbien gehört. In der Bergregion von Mérida unterscheidet man aufgrund der Höhenunterschiede zwei Ökosysteme: die andinen Bergwälder und die andinen Hochländer (Páramos). Desweiteren gibt es eine große Vielfalt an endemischen Tier- und Pflanzenarten. Wir möchten Sie dazu einladen, diese wunderschönen Landschaften kennenzulernen und mit uns zusammen die einzigartigen Naturwunder dieser Ökosysteme zu entdecken.
MÉRIDA Mérida, mit seinen etwa 300.000 Einwohnern, liegt im Westen des Landes, am Rand der venezolanischen Anden. Sitz der Universidad de Los Andes und vieler Sehenswürdigkeiten – gilt Mérida unter der venezolanischen Bevölkerung zudem als ruhigste Stadt des Landes. Oft auch wird sie “die Stadt der Kavaliere” genannt und ist für seine Wahrung kultureller Traditionen und der historischen Erinnerung bekannt. Einer von sechs Einwohnern Méridas ist Student, was der Stadt ein jugendliches und offenes Antlitz verleiht.
EL VIGÍA El Vigía, westlich an Mérida grenzend (und Teil des Bundesstaates Mérida), ist die Hauptstadt der Alberto-Adriani-Gemeinde und nach der Landeshauptstadt die bestentwickeltste Stadt des Bundesstaates. Es ist ein ethnisch sehr vielfältiger Ort mit Zugewanderten aus allen Landesteilen Venezuelas. Darüber hinaus ist Vigía für seine landwirtschaftliche Produktion und seine Viehzucht bekannt, die das Beschäftigungsfeld eines Großteils der lokalen Bevölkerung darstellen.
Los Llanos
Die Venezolaner lieben die Weisheit der Llanos und versichern, dass der Llanero oder venezolanische Cowboy ein “Mann der Extreme ohne Übergänge ist und problemlos zwischen Regen- und Trockenzeit oder der Einsamkeit der Einöde und festlichem Getümmel hin- und herwandert.”
Die Llanos, diese weitläufige Savannenregion Venezuelas, beherbergen ein unbeschreiblich vielfältiges Wildtierleben, das von der Halbjahreszeitendichotomie geprägt ist. Und auch die Fauna der venezolanischen Llanos hat sich im Umfeld der drastischen Wetterzyklen von Regen- und Trockenzeit herausgebildet. In der Trockenzeit (Dezember-April) trocknen die endlos scheinenden Flüsse der Llanos aus und werden zu Staub, in der Regenzeit (Mai-November) sind sie dagegen wasserreich und ausufernd. Es gibt eine reichhaltige Biodiversität.
Über 400 Vogelarten geben den Weiden weiße, karminrote, gelbe, blaue, orange und schwarze Tupfer und verschaffen uns einmal mehr die Möglichkeit, die Vogelwelt Venezuelas zu studieren. So bekommt man beispielsweise den Scharlachsichler, den Blaukopfsittich, den Jabiru-Storch, den Buntsperber, den Marmorreiher und das prehistorische Schopfhuhn zu sehen.
Der natürliche Lebensraum der Llanos ist zugleich Zufluchtsort eines weiten Tierspektrums, darunter die gigantischen Ameisenbären, Wildpferde, Gürteltiere, Leguane, Brüll- und Kapuzineraffen, Wasserschweine (die größten Nagetiere der Welt) und hunderte von Kaimanen. Die Flüsse und Wasserbuchten wimmeln vor Süßwasserdelfinen, karibischen Piranhas, Anacondas und Schildkröten.
Die venezolanischen Llanos sind eine wundersame Mischung aus Nordamerikanischem Wildem Westen und den Safaris der Afrikanischen Savannen, wo die Einheimischen noch immer auf Jagd gehen, nach tausendjährigem Brauch die Ernte einholen und staubbesetzte Cowboys sich daran versuchen, dieses wilde und unbeherrschbare Land zu bändigen.
BARINAS Barinas ist die größte Stadt in der Region der Llanos. Barinas zählt etwas mehr als 200.000 Einwohner und ist der Ausgangspunkt für Ausflüge innerhalb der Llanos und außerhalb der Anden oder Caracas’. Es gibt einen regionalen Flughafen und einen Busbahnhof; viele Museen, historische Gebäude und öffentliche Parks. Zudem kann man auf eine Vielzahl an Unterkünften für Touristen und Reisende zählen.
SAN FERNANDO DE APURE
San Fernando ist die größte Stadt im Bundesstaat Apure. Sie liegt am südöstlichen Ufer des Apure-Flusses und ist eines der wichtigsten Gebiete für Rinderzucht innerhalb Venezuelas. Die Stadt ist der Ausgangspunkt für Touren in die Hatos, Öko-Lodges und die umliegenden Llanos.
Die Karibik
Die venezolanische Küste ist mit einer Ausdehnung von mehr als 3.000 Kilometern der längste Küstenstreifen der Karibik. Es gibt eine Vielzahl von Inseln, Inselchen, Sandinseln (Cayos) und Korallenriffen sowie eine reichhaltige submarine Flora und Fauna. Die unzähligen Palmen- und weißen Sandstränden sind ein Paradies für all jene, die Erholung, Sonne, Meer und Wassersportaktivitäten suchen.
Viele Schauplätze stehen zur Auswahl: Wasserhöhlen, Unterwasserwände, Korallenriffe mit farbenfrohen Schwämmen, bunten Fischen, Seeigeln, Anemonen und zahlreichen antiken Schiffswracken, von denen einige bis auf das 17. Jahrhundert zurückgehen.
Wenngleich vor allem das Tiefseeangeln internationales Ansehen geniesst, gibt es in Küstennähe eine ebenso reiche Artenvielfalt an Fischen, wie zum Beispiel die Alse, die Barrakuda, den Grätenfisch, den Wolfsbarsch, den Blaufisch, den Sägefisch, den Wahoo, Stachelmakrelen sowie den Gelbflossenthunfisch.
Entlang der Küstenlinie und an den Flussdelta erstrecken sich weitläufig Mangrovenwälder. Sie sind der Lebensraum unzähliger Meeresvögel wie dem Prachtfregattvogel, dem Pelikan, dem Flamingo, dem Rotfuß- und Weißbauchtölpel.
Und auch aus kultureller und historischer Sicht ist die venezolanische Karibik von besonderem Interesse. Die Region war Schauplatz vieler geschichtlicher Ereignisse. Man trifft auf eine große Anzahl restaurierter kolonialer Festungen und auf einige der ältesten und am besten konservierten Kirchen des Landes. Darüberhinaus gibt es viele verschiedene traditionelle lokale Feste, die man entlang des Küstenstreifens feiert. Auf diesen zeigt sich die Vermischung unterschiedlicher Religionen, von denen ein Großteil indigene und afrikanische Wurzeln hat.
Choroní
Westlich von Caracas befindet sich ein weiteres beliebtes Ausflugsziel – Choroní. Eingebettet zwischen die Berge des Nebelwaldes des Henri-Pittier-Nationalparks und der saphirfarbenen Karibik, erinnert dieses Dorf an längst vergangene Zeiten.
Die Mehrzahl der pastellfarbenen Häuser dieses Fischerdorfes sind einfach, aber komplett renoviert, um Gäste zu beherbergen.
Im Dorf gibt es einen zauberhaften Strand und viele weitere in der Umgebung, die mit dem Boot zu erreichen sind. Unter der Woche ist es ruhig und verschlafen, am Wochenende jedoch wird das Dorf lebendig. Dann fallen nämlich die Vergnügungssüchtigen aus Caracas und Maracay ein, um die Strände und die von Trommeln begleiteten Tanznächte (noches de tambores) zu geniessen.
Das Nachbardorf Ocumare de la Costa, wenngleich weniger malerisch und weniger besucht, verfügt über ein kleines Schnorchelgebiet, das man per Boot erreichen kann. Von hier aus hat man zudem Zugang zu weiteren Ausflugszielen des Nationalparks. Nur 4 Autobahnstunden von Caracas entfernt, ist Choroní ein praktisches Reiseziel für einen 3-4tägigen Aufenthalt.
MARACAY
Anfang 1700 durch spanische Kolonisatoren gegründet, blickt Maracay auf eine lange, durch die Kolonisatoren eingeschleppte Religionsgeschichte und eine jahrhundertlange landwirtschaftliche Kakao- und Tabakproduktion zurück. Später dann wurde Maracay durch die Produktion und den Export von Indigo bekannt, der die Stadt von Grund auf veränderte – aus Häusern mit Strohdächern wurden Einkaufszentren. In den letzten 20 Jahren hat sich Maracay zu einer modernen und zeitgemäßen Stadt mit Hochhäusern und Wohnanlagen gewandelt.
NATIONALPARKS
Venezuela ist eines der zehn Länder mit der weltweit größten Biodiversität. Auf dem Gebiet des Umweltschutzes sind die Venezolaner Pioniere, es gibt eine Vielzahl von Gesetzen zur Nutzung und Inanspruchnahme ihrer natürlichen Schätze. Ein Ergebnis dieser Gesetzesvorgaben ist die Existenz von 43 Nationalparks und 22 Naturdenkmälern (die knapp 21% der Fläche des Landes einnehmen), 2 Bioreservaten, 7 Naturschutzgebieten und 5 Wildreservaten. Diese wundervolle Anhäufung unvergleichlicher und urwüchsiger Schönheit ist es, die das Land für den Tourismus prädestiniert.
Der Nationalpark Sierra Nevada im Herzen der venezolanischen Anden wurde am 2. Mai 1952 zum Nationalpark erklärt. Der größte Teil des Parks umfasst die Sierra Nevada von Mérida. Hier befinden sich die höchsten Berge Venezuelas, darunter der Pico Bolívar (5.007 Meter), und der Pico Humboldt (4.942 Meter). Es gibt eine große Auswahl an Touristenattraktionen und Erholungsmöglichkeiten in diesem Park, darunter Wanderungen und Gipfelbesteigungen; Tierbeobachtung, die Besichtigung der kleinen Bergdörfer mit ihrer außergewöhnlichen Landschaft und kulturellen Schätze. Zudem kommen Sie in den Genuss der längsten und höchsten Seilbahn der Welt.
Der Nationalpark Santos Luzardo Cinaruco Canaparo wurde 1988 zum Nationalpark erklärt. Er umfasst eine Fläche von 584.368 km2. In seinen Galerienwäldern, dem Cinaruco, den Savannen und Flüssen finden sich etwa 10 verschiedene endemische Pflanzenarten. Der Park ist sehr flach, die einzigen Erhebungen sind die Cinaruco-Hügel. In den Flussbecken findet man Pfauenaugenbarsche, Arau-Schildkröten und Kaimane. Zudem gibt es drei endemische und mehr als zwanzig Zugvogelarten; man kann Jaguare, Wild und Wasserschweine beobachten.
Der Henri-Pittier-Nationalpark wurde am 13. Februar 1937 als erster Nationalpark Venezuelas eingerichtet. Ursprünglich “Rancho Grande” genannt, wurde er zu Ehren des Schweizer Botanikers Henry Pittier umbenannt. Dieser reiste 1917 nach Venezuela, um mehr als 30.000 heimische Pflanzenarten zu klassifizieren. Der Park umfasst eine Fläche von 107.800 Hektar und reicht von einem Teil des Küstengebirges bis zu den Andenkordilleren. Der Henri-Pittier-Nationalpark ist eine beliebte Touristenattraktion für all jene, die sich durch seinen Ruf bezüglich der Vogelbeobachtung angesprochen fühlen. In der Nähe des Parkes, entlang der Karibikküste, gibt es zudem viele hübsche Küstendörfer.
Der Nationalpark Ciénagas de Juan Manuel (Die Sümpfe des Juan Manuel), auch unter dem Namen “Weiße und Schwarze Gewässer” bekannt, ist eine ausgedehnte Moorlandschaft. Das Wetterleuchten des Catatumbo, ein weltweit einmaliges Naturphänomen, kann man permanent im gesamten Park beobachten. Der Park liegt südwestlich des Maracaibo-Sees.
Die Tierwelt besteht hauptsächlich aus verschiedenen Vogelarten, einschließlich endemischer Vögel der Region. Um die zwanzigtausend Vögel nutzen den Mangrovenwald als Schlafquartier: es ist ein unvergleichlicher Anblick, zu sehen, wie sie sich bei Sonnenaufgang in den Morgenhimmel aufschwingen.
Die zweitgrößte Gruppe vorkommender Tierarten sind die Säugetiere: man kann unter anderem Brüllaffen, Flussdelfinen, Seekühen, Tapiren, Tigern und Pumas zu Gesicht bekommen. An Reptilen findet man Leguane und Spitzkrokodile.
Nachfolgend haben wir für Sie die Anreiseinformationen für Australien und Neuseeland, Kanada, Europa und die Vereinigten Staaten zusammengestellt. Fast alle ausländischen Flüge landen am Internationalen Flughafen “Simón Bolívar”, der sich in Maiquetía befindet. (Dies ist eine Stadt 28 km nördlich von Caracas.) Einige Flüge landen in Maracaibo, einer Stadt im Westen des Landes.
Natoura Travel & Adventure Tours gehört seit Februar 2010 zur Internationalen IATA. Unsere IATA-Registriernummer ist 95-5 0294 5. Wir können Ihnen bei der Buchung Ihres Flugtickets, für Hin- und Rückflug, behilflich sein. Und das zu wettbewerbsfähigen Preisen! Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um Ihnen den für Sie passenden Flug herauszusuchen – damit Ihr Abenteuer beginnen kann!
Von Australien & Neuseeland: Flüge von Australien und Neuseeland machen einen Zwischenstopp in Los Angeles. Nachfolgend eine Liste der Fluggesellschaften, die diese Flugverbindung anbieten.
• Air New Zealand (www.airnewzealand.com)
• Qantas (www.qantas.com)
Von Kanada: Es gibt verschiedene Fluggesellschaften, die Flüge nach Venezuela anbieten. Flüge ab Montreal, Toronto und Vancouver über Miami, Los Angeles und New York. Nachfolgend eine Liste der Fluggesellschaften und jeweiligen Flugverbindungen.
• American Airlines (www.aa.com) Von Montreal, Toronto oder Vancouver über Miami oder Dallas-Fort Worth nach Caracas.
• Continental Airlines (www.continental.com) Von Montreal, Toronto oder Vancouver über Houston nach Caracas.
Von Europa: Es gibt viele Fluggesellschaften, die über Linienflüge nach Caracas verfügen; nachfolgend eine Auswahl an Fluggesellschaften sowie Städten innerhalb Europas, die Flugverbindungen nach Caracas anbieten.
• Air Europa (www.air-europa.com)
• Air France (www.airfrance.com)
• Alitalia Airlines (www.alitalia.it)
• Iberia (www.iberia.com)
• Lufthansa Airlines (www.lufthansa.com)
• Europäische Städte mit Direktflügen nach Venezuela: Paris, Frankfurt, Amsterdam, Madrid, Rom, Lissabon.
Von den Vereinigten Staaten: Die meisten Flüge aus den Vereinigten Staaten starten in Miami und landen in Caracas. Einige Fluggesellschaften verfügen auch über Direktflüge von New York, Atlanta, Newark, Dallas-Fort Worth, Houston und Orlando. Die Fluggesellschaft Grupo Taca fliegt von Los Angeles über Mexiko-Stadt und San José, Costa Rica nach Caracas. Nachfolgend eine Liste der Fluggesellschaften und jeweiligen Flugverbindungen.
• American Airlines (www.aa.com) Von New York, Miami oder Dallas nach Caracas oder Maracaibo.
• United Airlines (www.united.com) Von New York, Chicago oder Miami nach Caracas.
• Continental Airlines (www.continental.com) Von Newark (New Jersey), Houston, Orlando, Chicago, Miami oder New York nach Caracas.
• Delta Airlines (www.delta.com) Von Atlanta nach Caracas.
• Grupo Taca (www.grupotaca.com) Von Miami nach Caracas; von Los Angeles über Mexiko-Stadt oder San José nach Caracas.
Anmerkung: Falls Sie Fragen zu den Reiserouten, deren Verfügbarkeit oder Ähnliches haben, schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen gern weiter.
Region
Rundreise
Schwierigkeit
Schwierig
Dauer
16 Tage / 15 Nächte
Saison
Von April bis Dezember
Auf dieser Tour können Sie ein wenig von allem kennenlernen, was Venezuela zu bieten hat: Berge, Llanos (Flachland), Meer und Tropenwälder. Zudem haben Sie die Möglichkeit, das Wetterleuchten des Catatumbo mitzuerleben, ein weltweit einzigartiges meteorologisches Phänomen, das zwischen April und Anfang Dezember zu beobachten ist. Sie können ein Dorf besuchen, dessen Häuser über dem Wasser des Maracaibo-Sees errichtet wurden. So erkunden Sie das Land und nehmen gleichzeitig an Aktivitäten teil, die ein Hauch von Abenteuer umweht.
Unsere Rundreisen |
Unsere Rundreisen zu vielfältigen Reisezielen sind darauf ausgerichtet, den Teilnehmern eine große Anzahl an Auswahlmöglichkeiten zu den interessantesten und abgelegensten Winkeln Venezuelas anzubieten. Diese Rundreisen sind eine Kombination aus verschiedenen, regional konzipierten Individualreisen. Die im Preis inbegriffenen bzw. nicht inbegriffenen Serviceleistungen der einzelnen Ausflüge entnehmen Sie der Auflistung der einzelnen Reiseprogramme. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie uns gern direkt kontaktieren; wir werden in jedem Fall auf all diese eingehen und Ihnen eine hoffentlich zufriedenstellende Antwort geben. |