


+58 274 2524216
Die venezolanische Küste ist mit einer Ausdehnung von mehr als 3.000 Kilometern der längste Küstenstreifen der Karibik. Es gibt eine Vielzahl von Inseln, Inselchen, Sandinseln (Cayos) und Korallenriffen sowie eine reichhaltige submarine Flora und Fauna. Die unzähligen Palmen- und weißen Sandstränden sind ein Paradies für all jene, die Erholung, Sonne, Meer und Wassersportaktivitäten suchen.
Viele Schauplätze stehen zur Auswahl: Wasserhöhlen, Unterwasserwände, Korallenriffe mit farbenfrohen Schwämmen, bunten Fischen, Seeigeln, Anemonen und zahlreichen antiken Schiffswracken, von denen einige bis auf das 17. Jahrhundert zurückgehen.
Wenngleich vor allem das Tiefseeangeln internationales Ansehen geniesst, gibt es in Küstennähe eine ebenso reiche Artenvielfalt an Fischen, wie zum Beispiel die Alse, die Barrakuda, den Grätenfisch, den Wolfsbarsch, den Blaufisch, den Sägefisch, den Wahoo, Stachelmakrelen sowie den Gelbflossenthunfisch.
Entlang der Küstenlinie und an den Flussdelta erstrecken sich weitläufig Mangrovenwälder. Sie sind der Lebensraum unzähliger Meeresvögel wie dem Prachtfregattvogel, dem Pelikan, dem Flamingo, dem Rotfuß- und Weißbauchtölpel.
Und auch aus kultureller und historischer Sicht ist die venezolanische Karibik von besonderem Interesse. Die Region war Schauplatz vieler geschichtlicher Ereignisse. Man trifft auf eine große Anzahl restaurierter kolonialer Festungen und auf einige der ältesten und am besten konservierten Kirchen des Landes. Darüberhinaus gibt es viele verschiedene traditionelle lokale Feste, die man entlang des Küstenstreifens feiert. Auf diesen zeigt sich die Vermischung unterschiedlicher Religionen, von denen ein Großteil indigene und afrikanische Wurzeln hat.
Westlich von Caracas befindet sich ein weiteres beliebtes Ausflugsziel – Choroní. Eingebettet zwischen die Berge des Nebelwaldes des Henri-Pittier-Nationalparks und der saphirfarbenen Karibik, erinnert dieses Dorf an längst vergangene Zeiten.
Die Mehrzahl der pastellfarbenen Häuser dieses Fischerdorfes sind einfach, aber komplett renoviert, um Gäste zu beherbergen.
Im Dorf gibt es einen zauberhaften Strand und viele weitere in der Umgebung, die mit dem Boot zu erreichen sind. Unter der Woche ist es ruhig und verschlafen, am Wochenende jedoch wird das Dorf lebendig. Dann fallen nämlich die Vergnügungssüchtigen aus Caracas und Maracay ein, um die Strände und die von Trommeln begleiteten Tanznächte (noches de tambores) zu geniessen.
Das Nachbardorf Ocumare de la Costa, wenngleich weniger malerisch und weniger besucht, verfügt über ein kleines Schnorchelgebiet, das man per Boot erreichen kann. Von hier aus hat man zudem Zugang zu weiteren Ausflugszielen des Nationalparks. Nur 4 Autobahnstunden von Caracas entfernt, ist Choroní ein praktisches Reiseziel für einen 3-4tägigen Aufenthalt.
Anfang 1700 durch spanische Kolonisatoren gegründet, blickt Maracay auf eine lange, durch die Kolonisatoren eingeschleppte Religionsgeschichte und eine jahrhundertlange landwirtschaftliche Kakao- und Tabakproduktion zurück. Später dann wurde Maracay durch die Produktion und den Export von Indigo bekannt, der die Stadt von Grund auf veränderte – aus Häusern mit Strohdächern wurden Einkaufszentren. In den letzten 20 Jahren hat sich Maracay zu einer modernen und zeitgemäßen Stadt mit Hochhäusern und Wohnanlagen gewandelt.
Venezuela ist eines der zehn Länder mit der weltweit größten Biodiversität. Auf dem Gebiet des Umweltschutzes sind die Venezolaner Pioniere, es gibt eine Vielzahl von Gesetzen zur Nutzung und Inanspruchnahme ihrer natürlichen Schätze. Ein Ergebnis dieser Gesetzesvorgaben ist die Existenz von 43 Nationalparks und 22 Naturdenkmälern (die knapp 21% der Fläche des Landes einnehmen), 2 Bioreservaten, 7 Naturschutzgebieten und 5 Wildreservaten. Diese wundervolle Anhäufung unvergleichlicher und urwüchsiger Schönheit ist es, die das Land für den Tourismus prädestiniert.
Der Henri-Pittier-Nationalpark wurde am 13. Februar 1937 als erster Nationalpark Venezuelas eingerichtet. Ursprünglich “Rancho Grande” genannt, wurde er zu Ehren des Schweizer Botanikers Henry Pittier umbenannt. Dieser reiste 1917 nach Venezuela, um mehr als 30.000 heimische Pflanzenarten zu klassifizieren. Der Park umfasst eine Fläche von 107.800 Hektar und reicht von einem Teil des Küstengebirges bis zu den Andenkordilleren. Der Henri-Pittier-Nationalpark ist eine beliebte Touristenattraktion für all jene, die sich durch seinen Ruf bezüglich der Vogelbeobachtung angesprochen fühlen. In der Nähe des Parkes, entlang der Karibikküste, gibt es zudem viele hübsche Küstendörfer.
Choroní, dieses wunderschöne, venezolanische koloniale Dorf ist leicht von Caracas aus zu erreichen. Vom Internationalen Flughafen in Maiquetía gibt es zwei Möglichkeiten, um nach Choroní zu gelangen. Auf Wunsch können wir den Flug für Sie buchen und auch zu jedem Ihrer Reiseziele einen Begleittransport organisieren. Die Optionen der Anreise sind folgende:
Option 1: Caracas > Maracay > Choroní
A: Per Bus von Caracas nach Maracay (2 Stunden Fahrt) B: Bei Ankunft in Maracay, in einen der Busse nach Choroní umsteigen (fahren alle 2 Stunden, sechsmal täglich), von 06:30 bis 17:00. Die Fahrt dauert erneut 2 Stunden.
Pro: : Kostengünstige Option
Contra: Einige Reisende empfinden längere Busfahrten als unbequem, insbesondere durch Bergland.
Option 2: Caracas > Valencia > Choroní
Sie haben natürlich auch die Möglichkeit, mit dem Flugzeug von Caracas (CCS) nach Valencia (VLN) zu reisen. A: Flug von Caracas (CCS) nach Valencia (VLN) B: Bei Ankunft in Valencia in einen der Busse nach Choroní umsteigen (fahren alle 2 Stunden, sechsmal täglich), von 06:30 bis 17:00. Die Fahrt bis Choroní dauert 2 Stunden.
Pro: Bei dieser Option gelangen Sie in kürzerer Zeit zum Reiseziel.
Caracas > Choroní
A: Privater Direkttransport vom Internationalen Flughafen nach Choroní B: Der Transport steht tagsüber bis ca. 21:00 zur Verfügung.
Pro: Dies ist die einfachste und bequemste Variante, um von Caracas nach Choroní zu gelangen, Hin- und Rückfahrt.
Anmerkung: Falls Sie Fragen zu den Reiseoptionen oder deren Verfügbarkeit haben, rufen Sie an oder schreiben Sie uns – wir antworten Ihnen umgehend.
Region
Karibik
Schwierigkeit
Einfach
Dauer
1 Tag
Saison
Ganzjährig
Vor Ort können Sie eine Vielzahl an Ausflügen unternehmen; zum Beispiel eine Exkursion in den Nebeldschungel des Henry-Pittier-Nationalparkes, um die dortige Tier- und Pflanzenwelt zu bewundern und eine erfrischende Dusche in den herrlichen, abgelegenen Wasserfällen zu nehmen. Besonders zu empfehlen ist auch ein Besuch der Kakao- und Zuckerrohrplantagen mit ihrer Kolonialarchitektur. Und nicht zuletzt kann man die Tage an den nahegelegenen Stränden, wie dem Playa Grande in Puerto Colombia verbringen.